Bei einer Foodtour durch die Stadt Amritsar tauchen wir in die indische Kultur ein und lernen mehr über die einzigartigen Gewürze, Geschmäcker und Aromen die die Küche des Punjabs so besonders machen. Wir schlendern über den alten Markt der Stadt. Dort wimmelt es nur so von Leuten. Die leuchtenden Saris der Frauen schillern im Licht. Überall wird gehandelt und gefeilscht. Unterschiedliche Waren werden angeboten. Mal knallgelbes Currypulver, mal feuerrote Chilis. Wir probieren verschiedene Spezialitäten des Punjabs, kosten unter anderem Kachoris – mit Gewürzen gefüllte frittierte Teigtaschen und lassen uns von den Einheimischen die ein oder andere Zubereitsungsweise erklären.
Das Wahrzeichen Amritsar – der Goldene Tempel

Früh morgens besuchen wir das höchste Heiligtum der Sikhs, den Goldenen Tempel. Leichter Nebel liegt in der Luft. Der Tempel hebt sich anmutig von der Palastanlage aus weißem Marmor ab. Er ist mit Blattgold verziert und spiegelt sich auf der Wasseroberfläche des ihn umgebenden Sees. Wir stehen am Rande des Sees und lassen diese besondere Stimmung auf uns wirken.
Eindrucksvoll! Atemberaubend!
Von der Gemeinschaftsküche des Tempels zieht ein Geruch von Dal Soup herüber. Täglich werden hier tausende von Mahlzeiten für die Pilger aus aller Welt bereitet. Freiwillige sind herzlich eingeladen mitzuhelfen. Wir gehen hinüber und rühren eine zeitlang mit. Bei dem Geruch kann man nicht wiederstehen und wir beschließen auch etwas Dal Soup zu probieren. Wir schließen uns den Pilgern an und bekommen eine Dal Soup, ein Naan Brot und etwas Reis gereicht. Im Schneidersitzt sitzen wir uns auf dem Boden gegenüber und kosten die frisch zubereiteten Mahlzeiten.
Im Tempel ist jeder gleich – egal welcher Religion oder Kultur er angehört und so sitzen Deutsche neben Indern, Sikhs neben Muslimen, Hindus neben Christen. Alle auf dem Boden, alle im Schneidersitz, alle bekommen das gleiche Essen. Mehr über den Tempel und die Tempelküche erfährst du in meinem Beitrag “Goldener Tempel in Amritsar, Indien”.
Das Massaker von Amritsar – grausam!

Im Anschluß besichtigen wir Jalia Wala Bagh, das Mahnmal welches an das Massaker von Amritsar erinnert. Kurz nach dem ersten Weltkrieg 1919 wurden dort hunderte friedliche Demonstranten ohne Vorwarnung von den Truppen des bengalischen Generals Dyer niedergeschossen. Grausam!
Nachdenklich verlassen wir diesen Ort.
Absurd – die Grenzzeremonie zwischen Indien und Pakistan
Die einzig offenen Grenze zwischen Indien und Pakistan in Wagah wartet auf uns. Dort findet jeden Abend zum Sonnenuntergang die spektakuläre Wachablösungszeremonie statt. Beide Staaten demonstrieren so ihre Macht. Ein eindrucksvolles, aber auch etwas absurdes Spektakel. In Worte fassen kann man das nicht. Hier ein kleiner Eindruck.
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Anreise
Die Anreise nach Amritsar ist am einfachsten von Delhi aus. Entweder per Flugzeug oder mit dem Zug. Die Zugfahrt dauert ca. 6 Stunden, der Flug ca. 1 Stunde 15 Minuten.